Donnerstag, 5. Juni 2014

Zur anhaltenden Entwicklung von L. Herreros "Cypressen und Gänse"

Als ich vor Tagen dieses Bild zum erstenmal gesehen hatte, fielen auch mir zuerst die großmächtigen Bäume der Zypressenallee auf. In deren Mitte, ein ebensolcher hinterer Teil einer weiblichen Person, welcher sich im Vordergrund des Bildes befindet.
Erst zuletzt auch die Gänse, welche nebst den Zypressen die Titelträger dieser Komposition sind.

    Und ich bewunderte die einfache, naive Art, mit welcher dieser Maler sowohl den lang anhaltenden Prozess der Entwicklung bis zu dessen Sichtbarkeit festgehalten hatte. Als auch den geistlichen Inhalt in aller Unschuld, und Korrektheit wiedergab.

Ein Meister seines Faches, welcher den Pinsel das sagen läßt was oft nur oberflächlich betrachtet, einem Witz gleicht. Sogar auch noch einem Frauenfeindlichem.

Denn Männer sind und waren schon seit jeher als Denker bekannt.

Ob sie wohl deshalb die Frau nur auf das Ihnen Wichtige reduzierten, vor Langem?



Nein. Denn sie hat zwei stämmige Füße, mit welchen sie fest und breit im Leben stehend, sich und ihre Kinder ernähren kann. Die ihr der Herr und Ehegemahl anvertrauen.
Denn unter dem Hut und den
sicherlich vorhandenen Haaren, wird sich kein

einziger Gedanke finden der ihrer Bestimmung widerspräche.  Geschweige denn einer vom rechtem Wege abweichender.
Außer etwa, sie wünschte sich im Tagestrott eine kleine - Abwechslung. Vielleicht sogar nur eine Weichung?
Vor was? Von was?
Vielleicht der nie zustande gekommenen Gedanken?
Vielleicht auch nur der nie zum Ausdruck gekommenen Gefühle, welche Gedanken zur Folge haben könnten?