Montag, 15. Juli 2013

Ist das Recht zur Forderung von Gerechtem da, oder nur um damit Schindluder zu treiben?

Heute fiel mir wieder der an mich zurückgeschickte Brief in die Hand, welchen ich an die Wohnungseigentümergemeinschaft geschickt hatte, damit sie über meine Antwort an den Herren Rechtsanwalt unterrichtet ist. Denn sie habe Ihn, laut seinem Anschreiben damit betraut, die Forderungen einer Immobilien- und Hausverwaltung  am Ort, nun an mich als Wohnungseigentümer zu stellten.
Was an sich ja eher ungewöhnlich ist.
Doch Wunder gibt es immer wieder! Leider immer öfter nur die der eher negativen Art. Aber immerhin!
Wenn man sich nicht ärgert, dann wundert man sich eben nur noch.

Diesen Herren Rechtsanwalt rief ich also an, weil nun schon fast ein Monat vergangen ist ohne dass ich von ihm etwas gehört hätte.

Außer dem zurück-erhaltenem Brief an die Gemeinschaft der nach ca 14 Tagen aus Marburg eintraf, nichts weiter.

Ich hatte den Herrn sogar sofort erreicht, was ebenfalls heute erstaunlich wirkte. 
Denn meinen Arzt rief ich 4x an, jeweils mit fast 2-Minutigem Klingeln lassen, doch keine der 4 jungen Damen war zu dieser Zeit gerade erreichbar gewesen.
Muss also einiges los gewesen sein heute in dieser Praxis!

Doch das nur nebenbei.

Ich habe mich erkundigt ob der Brief eingetroffen sei, was bestätigt wurde. Auch erfuhr ich von ihm, dass ich den Brief dieser ETW-Gemeinschaft an besagte Hausverwaltung hätte adressieren sollen.
Doch aus Seinem Anschreiben ging nicht hervor dass es die Immobilien- und Hausverwaltung Fa. sei, welche mir durch ihn schreiben lässt. 


So dass sich nun WER von diesen Herrschaften evtl. der Irreführung bedient hatte?
Doch DAS wird garantiert kein Gericht wissen wollen. Denn damit wären die Gerichte über Jahre hinaus ausgelastet, oder müssten gar wegen Überlastung für den normal anfallenden Betrieb geschlossen bleiben?


Allerdings wollte er von mir wissen, ob ich den an mich gestellten Forderungen nachkommen möchte.
Mögen möchte ich schon, doch leider sind die an mich gestellten Forderungen durch diese Fa. zu unsinnig, erwiderte ich ihm. 
Was nun also ein EXPERTE nach einigen Jahren festzustellen haben wird.
Der dann hoffentlich auch noch einen Statiker zur Hilfe nimmt, damit er feststellt, das der gedoppelte Balkon-Plattenbelag, wie gefordert wurde, auch noch die Sicherheit der darunter sich befindlichen Personen gewährleistet.
Doch ich fürchte, es geht weniger um die Sicherheit, als um die sichere Einnahmequelle die damit erzielt werden kann.
Denn dass ausgebrochene cm lange Stellen am Rande des Balkons, durch welche Art überhaupt herausbrechen konnten, OHNE DAMALS eine morsche Stelle zu hinterlassen, das wäre schon ebenfalls sehr interessant zu erfahren.
Der beauftragte Mieter sagte zwar zu, diese Stellen mit Zement auszufüllen, doch...


Dass diese vorgesehene Verhandlung viel eher in der Gruppe von Schildbürgerstreichen ihren Platz einnehmen sollte, anstatt einen seriös wirken wollenden Anwalt zu beschäftigen, ist außer Frage.

Ich bin nun nur noch sehr gespannt, ob er sich denn TATSÄCHLICH  den Schildbürgereien mehr verpflichtet fühlen wird, oder sich doch noch dazu AUFRAFFT, das gelernte RECHT auch im SINNE der GESETZGEBUNG zu nutzen, welches ja die Bürger vor ÜBERGRIFFEN zu SCHÜTZEN hätte.

Doch ist er ja auch ein Vertreter des Rechts! Und Vertreter verkaufen eben ihre Ware auch lieber dem, der diese WARE höher honoriert, als das er sie nur schätzen würde.

Der springende Punkt ist nun allerdings: KANN und soll das Recht, wie eine Ware gehandelt werden?
Kann und soll der das Recht beanspruchen, welcher es sich auch leisten kann?

Oder hat das RECHT auf der ERDE genauso wenig verloren wie die Wahrheit, welche schon längst NUR NOCH im JENSEITS am existieren sein SOLLEN?

Drehen wir also etwas an der Sache um auch diesen Beiden IHRE EXISTENZ-BERECHTIGUNG zu gewähren.
Oder sind sie tatsächlich viel zu schade dazu um in den Schmutz dieser Welt hineingezogen zu werden?


Doch weißt Du es so genau, liebes Tagebuch, dass auch DIESE BEIDEN NICHTS, rein fein Garnichts ausrichten KÖNNEN?

Denn WANN wurde es denn das letzte x so GEHANDHABT?


Freitag, 12. Juli 2013

Geht Menschlichkeit vor Nützlichkeit?

Liebes Tagebuch,
was hältst Du von dem vor ca 10 Jahren verhandelten Fall einer Kindes-Entführung, in welcher es um das Überleben, und um die Befreiung dieses Kindes ging?
Zu dessen Nutzen ein damit betrauter Polizist mit der Androhung von einigen, für den Entführer unangenehmen Folgen, den Aufenthalt des Kindes schließlich doch erfahren hatte.
Allerdings wurde das Kind dort tot aufgefunden.

Ob es jemals lebendig geworden wäre, selbst WENN die Erpressung geklappt hätte, wurde bisher leider nie für interessant genug befunden.

Stattdessen wurde der Polizist angesichts Seiner Übertretung des Gesetzes angeklagt, und zumindest mit einer Geldstrafe bedacht.

Weil Gesetze die Bürger vor Übergriffen und Missbrauch schützen sollen. Unter anderem auch vor Gewaltandrohung.
So gut, so recht.

Doch sind die anwendbaren Gesetzes-Paragrafen nur auf einer Ebene der Fairness zulässig. Was ja sehr schön, und edel gedacht ist.

Doch hatte das auch zur Folge, dass der Verbrecher erst einmal die Gesetze der Ethik beachtete, bevor er sich zu einem Vergehen entschlossen hatte?
Oder waren ihm diese, wie alle anderen ...?

Ich nehme eher an, er, und einige andere suchten erst nach passenden Schlupflöchern in denen, die Menschen schützenden Gesetzestexten.
Und so viel mir bekannt ist, wurden auch immer wieder welche entdeckt.
Fast so, wie es sogar Fehler in dem Worte Gottes gab, welche erst vor einigen Jahren dort entdeckt wurden. In den vorherigen Jahrhunderten allerdings glaubten, und mussten die Gläubigen auch diese Fehler als die pure Wahrheit hinnehmen. Überhaupt, als sich sogar noch die päpstliche Unfehlbarkeit dazugesellte!
Weil sich Gott schließlich schon mit der Erschaffung des Menschen allem Anschein nach viel zu wenig Mühe gegeben hatte. Im Gegensatz zu allen anderen Seiner Schöpfungen.
Falls man, wie gesagt dieser Aussage folgen mag, selbst wenn sie für unfehlbar gehalten wird. Denn ein unfehlbares Mittel alles Mögliche oder unmögliche mit ihr durchzusetzen war sie ja schon immer.


Was könnte also näher liegen, als die Menschen mit der Ethik bekannt zu machen?
 
Zumindest in Berlin wurde vor Jahren wieder mit diesem Unterricht an den Schulen begonnen. Wie es einer damaligen TV-Sendung zu entnehmen war. Bei welcher sogar ein kirchlicher Vertreter zugegen war, der keinerlei Einwände vorbrachte, obwohl ihm deutlich anzusehen war, er käme ganz gut ohne sie aus.
Ist allerdings die gelehrte Ethik, der moralischen Auffassung der über 2000 Jahre angehäuften „Erfahrungen“ in Sachen Liebe und Nächstenliebe unterworfen, so wäre selbst sie mit Vorsicht zu genießen.
Denn es kommt heute, wie auch zu früherer Zeit, mehr auf die Auslegungen an. Ganz egal ob die der Bibel, der Ethik, oder auch nur in der täglichen Kommunikation zwischen den Leuten stattfindet.
Sogar unabhängig davon ob sie Kontrahenten, oder gar befreundete Personen betrifft.
Denn jeder scheint davon überzeugt zu sein, SO schlecht wie der Andere ist, bin ICH längst nicht.
Weshalb ich auch weder auf seine Worte achten brauche, noch sie überhaupt für wahr nehmen kann.
Woraus, liebes Tagebuch, statt der liebe zu den Menschen, bisher viel eher Misstrauen, Missverständnisse, und sehr vieles Ungereimtes entstanden ist. Welches trotz allem geglaubt werden soll und muss?
Weil nur DANN der Mensch für NORMAL zu nehmen ist. Auf Grund dessen er sich zum ausgenommen werden auch bestens eignet.
Denn sonst würde er als ein Verrückter gelten, der sich nicht einmal das gefallen lassen möchte?


Montag, 8. Juli 2013

Krankheiten, unsere Lebenschancen?

Ja, sogar der so gefürchtete Krebs - eine von vielen Chancen welche uns das Leben in seiner Fülle bietet.
So lautet die neueste Werbung für ein Buch. Um die dazugehörende Krebserkrankung brauchen sie sich kaum noch bemühen. 
Womöglich wird sie sogar schon mitgeliefert?
Wäre der Gag! Und vor allem: Endlich wieder einmal "Dienst am Kunden."
Sollte der Werbung also geglaubt werden, müssten wir statt die Gesundheit anzustreben, uns viel lieber an unseren Krankheiten erfreuen.
Wäre auch weitaus günstiger!
Denn nun würden wir die vielen Krankenkassenbeiträge schon einsparen die alleine bei mir schon ca 270,-€ monatlich ausmachen.
Auch die nun extra zu berechnenden Untersuchungen welche zwar keine Gesundheit garantieren, jedoch auch offen lassen, ob wir noch gesund sind.
Immerhin bringt so eine Untersuchung zwischen 30 - 80,- € ein. Was ja ein Klacks ist, wäre die Krankheit dadurch schon perfekt, und so sicher wie das berühmte Amen der Kirchen.
Leider kann es immer noch Komplikationen geben bevor wir sicher sein können auch tatsächlich ernsthaft erkrankt zu sein.
Doch daran ist wiederum nur unsere so auf Spaß versessene Gesellschaft - interessiert.
Weil in der Zwischenzeit, bis  die Krankheit tatsächlich in ihrer vollen Pracht und Herrlichkeit ihren Auftritt wagt, die begründete Besorgnis Gelegenheit zum Wachstum erhält.
Was doch als äußerst positives Zeichen zu werten ist!
Denn, was macht die Angst oder Unsicherheit immer am Besten?
Sie verunsichert mitunter sogar außer den Patienten, von welchen leider auch nichts anderes zu erwarten ist, auch die Ärzteschaft.
Weil diese dann in höchster Eile und gebotener Vorsicht mit Gegenmitteln aufwarten soll. Doch da nun einmal Eile angesagt ist, kann es leider Gottes vorkommen, dass sich in ein Arzneimittel sogar das hochgiftige Quecksilber  dummerweise einschleicht.
Wie schrecklich! Doch auch menschlich verständlich. Denn schließlich sind wir alle nur fehlende Menschen. (Oder fehlen noch zu wenige?) 
Denn ob es nun einige weniger oder mehr geben sollte, braucht uns Gottseiesgedankt,  ja gar-nichts zu kümmern. Denn wir wissen es schon zuverlässig: Auf IHN ist, war, und bleibt Verlass!
Denn nur durch IHN kommen wir in den Himmel.

Doch wenn uns die Krankheiten nun auch noch im Stich lassen, und sich sozusagen konträr gegen uns und den Himmel mit seinem Frieden stellen?
Uns dann sogar obendrein, auch noch der so sehnlichst erwarteten Gerechtigkeit Gottes berauben wollen?

Ja Herrschaftscefixnochmal, sollen WIR uns denn nun noch die Hände schmutzig machen, um uns  irgendwo ein Schlupfloch zu graben, damit auch wir ungeschoren leben dürfen?

Denn KÖNNEN, könnten es zumindest einige mehr als bisher in diesen Genuss gekommen sind. 

Du, oder sie etwa auch?
Na, hoffentlich sagen Sie wenigstens ein entschiedenes NEIN dazu!

Denn wohin kämen wir denn hin, wenn sich kein einziges Aas mehr dem Leidensweg zur Verfügung stellen möchte?

Also das meine Lieben, das ginge entschieden ZU WEIT!
So viel Einsichtigkeit muss ein Mensch doch bei all der Liebe immer noch besitzen!


Denn schließlich möchte doch keiner auf die schönen Vorteile verzichten? 
Und die fast geschenkten Lebenschancen,  nur so sinnlos verpuffen  lassen?
Selbst wenn sie aus Krankheit bestehen. Denn wer halbwegs positiv denkt, der hat den Dreh schnell raus: Krankheit, liegen, sich bedienen lassen. 
Und dabei, nur AUSRUHEN!!!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Das Geniale Talent und die Inklusion.


Kennen auch sie das Magazin "Menschen"?
Wenn ja, dann  haben sie in der Ausgabe 2/2013, auf den Seiten 85-89 sicherlich auch den Artikel über die junge Cellistin gelesen, von welcher es heißt, sie habe die Gabe, Menschen mit ihrer Musik zu berühren.
So, dass sie sogar in der Lage ist, aus ihrem Talent einen Beruf zu machen.

Erstaunlich so etwas. Einfach genial!

Wieso?
Denken sie nun auch, das sei eine Selbstverständlichkeit?

Zumal wenn sie noch weiterlesen, und dabei feststellen, diese Künstlerin besuchte auch kein Konservatorium um dieses Instrument von berühmten Professoren näher gebracht zu bekommen.

Wie? Das muss ja ein reines Naturtalent sein, diese junge Cellospielerin, die so begnadet mit ihrem Instrument umgeht.

Ja. Das muss sie auch sein!
Denn das Leben ist hart. Ein Kampf!

Dieses mal  sogar wortwörtlich zu nehmen, und immer noch stimmig.

Denn leider, unsere junge Künstlerin, obwohl so talentiert und überaus begabt, verdankt Ihre Karriere weder dem großem Talent dass sie besitzt, noch ihrer Beherrschung des Instruments.

Sie verdankt IHRE Karriere dem Begriff: Inklusion.

Sie fragen sich was das bedeutet?
Laut dem "Praxishandbuch Inklusion" geht es dabei um das erfolgreiche Gemeinsame Lernen.
In dessen 1. Teil es lt. der Einleitung um das Verständnis für die gesellschaftliche und bildungspolitische Entwicklung weg von der Sonderschule, sondern zur sozialen Teilhabe auch von Kindern mit Förderbedarf gehen soll.

Teil 2. behandelt die 8 sonderpädagogischen Förderschwerpunkte samt den dazugehörigen Förderempfehlungen die auf ganze 4 Seiten komprimiert wurden.

Um über die Beeinträchtigung, welcher Art sie auch sei, eines an der jeweiligen Schule angemeldeten Kindes immer bestens informiert zu sein.

Der 3. Teil des Praxis-Buches der Inklusion widmet sich dann dem gemeinsamen Unterricht und dessen Form, damit dieser den Schülern einen hohen Lernzuwachs, und die Lehrer noch motiviert und  engagiert unterrichten lässt.
Denn die Freude am Beruf gilt es aufrechtzuerhalten wenn besondere Herausforderungen auf die Lehrer zukommen.
Deren Schwerpunkt in der Entwicklung der sozial- emotionalen Art liegt. Dessen Folgen nun mit Förderung der Inklusion - welche hoffentlich bessere Ergebnisse erzielen wird, als es der sogenannten Nächstenliebe möglich war.


Denn  schließlich, sagen Sie selbst: 

Kann ein Mensch der verderbt und schlecht ist, ja dessen liebe alleine schon eine Sünde darstellt, denn jemals etwas OHNE Seine, nun schon seit langem nur Göttern zugebilligte Seite der Menschlichkeit, auch nur das Geringste zu seinem, wie dem Glück anderer beitragen?

Sie werden zugeben müssen, dass die Kirchenväter Recht hatten!

Das kann solch ein Mensch tatsächlich - nie und nimmer!

Wollen wir also wünschen, diese Inklusion lehrt außer den Behinderten, und denen die andere gerne Behindern, auch uns Übrigen den Umgang miteinander.
Die Künstlerin, welche sich dennoch IHR Geld nun durch ihr Talent und die Liebe zu Ihrem Cello verdienen kann, verdankt dieses IHR Glück leider gottes, weder den staatlichen Einrichtungen der Bildung, noch der Förderung von Behinderten.
Sondern alleine der Initiative einiger engagierter MENSCHEN welche im Rahmen der Inklusion dieses Talent, wenn auch NUR einer Behinderten gehörend, dennoch anerkennen konnten.


Die doch um Himmelswillen, nicht auch wieder von Gott und durch Gott, auf irgend einem Kreuze hängend als Götter Verehrung finden werden?

Wäre doch schrecklich?

Oder, nur göttlich amüsant? 


Nun, in unserer Zeit der Verarsche wohl auch noch kaum Neu zu nennen!