Montag, 8. Juli 2013

Krankheiten, unsere Lebenschancen?

Ja, sogar der so gefürchtete Krebs - eine von vielen Chancen welche uns das Leben in seiner Fülle bietet.
So lautet die neueste Werbung für ein Buch. Um die dazugehörende Krebserkrankung brauchen sie sich kaum noch bemühen. 
Womöglich wird sie sogar schon mitgeliefert?
Wäre der Gag! Und vor allem: Endlich wieder einmal "Dienst am Kunden."
Sollte der Werbung also geglaubt werden, müssten wir statt die Gesundheit anzustreben, uns viel lieber an unseren Krankheiten erfreuen.
Wäre auch weitaus günstiger!
Denn nun würden wir die vielen Krankenkassenbeiträge schon einsparen die alleine bei mir schon ca 270,-€ monatlich ausmachen.
Auch die nun extra zu berechnenden Untersuchungen welche zwar keine Gesundheit garantieren, jedoch auch offen lassen, ob wir noch gesund sind.
Immerhin bringt so eine Untersuchung zwischen 30 - 80,- € ein. Was ja ein Klacks ist, wäre die Krankheit dadurch schon perfekt, und so sicher wie das berühmte Amen der Kirchen.
Leider kann es immer noch Komplikationen geben bevor wir sicher sein können auch tatsächlich ernsthaft erkrankt zu sein.
Doch daran ist wiederum nur unsere so auf Spaß versessene Gesellschaft - interessiert.
Weil in der Zwischenzeit, bis  die Krankheit tatsächlich in ihrer vollen Pracht und Herrlichkeit ihren Auftritt wagt, die begründete Besorgnis Gelegenheit zum Wachstum erhält.
Was doch als äußerst positives Zeichen zu werten ist!
Denn, was macht die Angst oder Unsicherheit immer am Besten?
Sie verunsichert mitunter sogar außer den Patienten, von welchen leider auch nichts anderes zu erwarten ist, auch die Ärzteschaft.
Weil diese dann in höchster Eile und gebotener Vorsicht mit Gegenmitteln aufwarten soll. Doch da nun einmal Eile angesagt ist, kann es leider Gottes vorkommen, dass sich in ein Arzneimittel sogar das hochgiftige Quecksilber  dummerweise einschleicht.
Wie schrecklich! Doch auch menschlich verständlich. Denn schließlich sind wir alle nur fehlende Menschen. (Oder fehlen noch zu wenige?) 
Denn ob es nun einige weniger oder mehr geben sollte, braucht uns Gottseiesgedankt,  ja gar-nichts zu kümmern. Denn wir wissen es schon zuverlässig: Auf IHN ist, war, und bleibt Verlass!
Denn nur durch IHN kommen wir in den Himmel.

Doch wenn uns die Krankheiten nun auch noch im Stich lassen, und sich sozusagen konträr gegen uns und den Himmel mit seinem Frieden stellen?
Uns dann sogar obendrein, auch noch der so sehnlichst erwarteten Gerechtigkeit Gottes berauben wollen?

Ja Herrschaftscefixnochmal, sollen WIR uns denn nun noch die Hände schmutzig machen, um uns  irgendwo ein Schlupfloch zu graben, damit auch wir ungeschoren leben dürfen?

Denn KÖNNEN, könnten es zumindest einige mehr als bisher in diesen Genuss gekommen sind. 

Du, oder sie etwa auch?
Na, hoffentlich sagen Sie wenigstens ein entschiedenes NEIN dazu!

Denn wohin kämen wir denn hin, wenn sich kein einziges Aas mehr dem Leidensweg zur Verfügung stellen möchte?

Also das meine Lieben, das ginge entschieden ZU WEIT!
So viel Einsichtigkeit muss ein Mensch doch bei all der Liebe immer noch besitzen!


Denn schließlich möchte doch keiner auf die schönen Vorteile verzichten? 
Und die fast geschenkten Lebenschancen,  nur so sinnlos verpuffen  lassen?
Selbst wenn sie aus Krankheit bestehen. Denn wer halbwegs positiv denkt, der hat den Dreh schnell raus: Krankheit, liegen, sich bedienen lassen. 
Und dabei, nur AUSRUHEN!!!

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